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Beltane

 

Beltane - Walpurgis

Beltane, das keltische Fest zum Sommerbeginn. Eines der 4 großen Jahreskreisfeste neben Imbolc (1.Februar), Lughnasadh (1. August) und Samhain (1. November). Bealtaine ist heute noch der irische Name für den Mai. Da dies ein Mondfest ist feiern ihn manche auch am 5. Vollmond nach dem Julfest. Der erste Vollmond nach dem Julfest war der 27. Dezember, somit ist der 5. Vollmond am 24. April.

Es ist ein uraltes Fest welches mit Feuer und Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht wird. Vieh wurde früher zwischen den Feuern in der Walpurgisnacht getrieben um sie vor Krankheit und Unheil zu bewahren. Auch Menschen sprangen über diese Feuer denn Rauch und Asche wurden schützende Wirkung zugeschrieben.

Es war auch das Fest der Vermählung, der Vereinigung von männlich und weiblich. Nach wie vor ist der Mai der Hochzeitsmonat schlechthin.

Auch tanzten der Legende nach die Hexen auf dem Blocksberg um sich mit dem Fürsten der Finsternis zu vereinigen, der Ausgleich von hell und dunkel. Ich hab hier absichtlich nicht Teufel geschrieben da dieser eine Erfindung des Christentums ist und im früheren Wortschatz nicht vorkam.

Ein anderer Brauch ist fast in Vergessenheit geraten. Es wurden Tautropfen von Pflanzen gesammelt, meistens Frauenmantel und Maiglöckchen. Diese Elfentränen sollten magische Kräfte besitzen. Es wurde auch Wasser aus Marienquellen geholt da diese Fruchtbarkeit, Schönheit und Glück in der Liebe bringen sollten. Manchen haben sich im Morgentau auf den Wiesen gewälzt um ihre jugendliche Schönheit zu bewahren. Natürlich haben diese Taurituale die beste Wirkung vor Sonnenaufgang, wer will denn auch dabei erwischt werden ;-)

Am 1. Mai wird der Maibaum aufgestellt, ein altes Symbol für sexuelle Vereinigung und Fruchtbarkeit. Der Stamm symbolisiert das männliche Glied und der Ring das weibliche Geschlechtsteil. Die bunten Bänder die mancherorts um den Baum geflochten werden sollten den Geschlechtsakt an sich darstellen. Auch hier werden Fruchtbarkeitssymbole wie frisches Grün von Weiden und Birken ebenso wie frische Blumen, Eier, Gebildbrot und Würste eingeflochten.

Es haben sich also viele verschiedene Bräuche zu diesem Fest zusammen getragen aber alle haben eines an sich: Der Sommerbeginn und seine Fruchtbarkeit.

So habe ich auch für diese Räuchermischung Zutaten gewählt die Fruchtbarkeit und Vereinigung in sich tragen wie z. B. :

Die Mistel, diese war bei den Kelten und Germanen ein Fruchtbarkeitssymbol.

Die Engelwurz wird in der Astrologie der Sonne zugeordnet.

Die Hagebutte gibt Vertrauen in unsere Sexualität.

Die Iris ist ein Aphrodisiakum.

Das Eisenkraut fördert die Kreativität und bewahrt vor Albträumen.

Der Weihrauch wirkt ausgleichend und stärkt uns in schwierigen Situationen.

 

 

 

Euer Kräutermadl

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